Ehren-Sitzungspräsident

Verbindungsrat

Elferrat seit 1999

Ehrung zum 22-jährigen Jubiläum durch
Damenehrensitzungspräsidentin Annette Henschel in der Kampagne 2015/2016

1995 beginnt eine Ära. Die Budde-Ära. Wobei dem Jubilar dies damals gar nicht klar und nie Ziel war und ihm diese Aussage, sicher nicht Recht ist.

Peter Mündnich brachte Olaf zu den Hofsängern. Ein musikalischer, organisatorischer, schaffender, programmbringender Gewinn für die Weisse Fräck – wie sich heute heraus stellt. Olaf ist ein gläubiger Mensch. Katholisch-konservativ geprägt und in der Kirche engagiert. Kirche und Karneval liegen gar nicht so weit auseinander. Nach einiger Zeit als Hofsänger übernahm Olaf die Leitung der Gruppe. Rund 11 erfolgreiche Jahre hatte er dieses Amt inne. Genauso lang und parallel dazu stand er mit Peter Lewisch – als „Nohtrotter“ – auf der Bühne. Die Beiden bereisten im wahren Leben die Welt. Auf der Bühne waren ihre Koordinaten enger gesteckt: zwische Pleenich un Winzenem.

Mit Peter Lewisch verbindet Olaf eine besondere Freundschaft. Gemeinsame Leitung der Hofsänger, jahrelange Auftritte als Nohtrotter, gemeinsame Reisen und seit diesem Sommer die „Aufnahme“ Peters in die Budde Familie. Er heiratete Olafs Schwester, Rosi, mit der er seit einer WF-Tour im Jahr 1996 zusammen ist. 2003 wurde Olafs beschauliches Junggesellenleben bunt und laut. Er lernte sein „Baby“, Anke, kennen und lieben. Eine starke Frau, macht einen starken Mann. Die WF-Zentrale, so behaupten Spötter, sei in Bretzenheim. Dies können viele WF’ler bestätigen, die Tür steht dort für jeden offen und am Tisch ist immer Platz für Freunde und Familie.

2012 übernimmt Olaf einen verantwortungsvollen Posten innerhalb der Weisse Fräck. Er wurde zum Sitzungspräsidenten gewählt. Einerseits eine neue, interessante Aufgabe. Andererseits bedeutete es für ihn, sein geliebtes Singen sowie die Leitung der Hofsänger auf- und abzugeben. Das Leben hat eben immer zwei Seiten. Als Sitzungspräsident hat man es nicht immer leicht. Olaf schafft es durch seine Gelassenheit, seine Wertfreiheit gegenüber Menschen, seinem Glauben und durch die immense Unterstützung seiner Frau, dieses Amt gut auszufüllen. Manch einer wünscht sich mehr Mut, was das Sitzungsprogramm angeht, aber, auch das ist Olaf – geradlinig. Ein Programmpunkt, den er nicht vertreten kann, kommt nicht in die Sitzung hinein. Punkt. Als Protokoller ist er zudem überaus erfolgreich. Er trifft den Nerv der Zeit und zeigt in seinen Protokollen auf, was die Menschen berührt und beschäftigt.

Der Budde‘che Ausspruch „das krie‘n mer schon“ hat schon oft zur Beruhigung beigetragen. Und tatsächlich war es meistens so, wir bekamen es hin. Ah, ja, die Budde-Ära, darauf muss noch einmal zurückgekommen werden. Innerhalb der letzten 22 Jahre kamen nach
Olaf, sein ältester Bruder Clemens, seine Schwester Rosi, sein Bruder Rochus und last but not least, sein Bruder Thilo zu den Weisse Fräck. Der gesamte Clan also. Und wir, die Weisse Fräck-Familie, können froh über so viele Buddes sein, die schaffen, organisieren, singen, kreieren und musizieren.

Was wäre wohl geworden, wenn Olaf vor 22 Jahren nicht zu uns gestoßen wäre? Auf diese Frage erhalten wir keine Antwort. Sicher ist aber, alles ist gut, so wie es ist.

Wir danken Dir, lieber Olaf, für Dein überaus großes Engagement für die Weisse Fräck.